Leihräder Wien

In Wien kann man sich in mehreren Rad-Geschäften ein Leihrad ausborgen. Derzeit gibt es auch einen öffentlichen Anbieter, nämlich City Bike Wien. Das bewährte Leihrad-System besteht bereits seit dem Jahr 2003 und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. An über 120 Stationen kann man die Leihräder in Wien entlehnen. Wenn man sein Rad zurückgeben möchte, kann man das an einer freien Bikebox an einer beliebigen Station tun. Die Anmeldung zum einfachen System erfolgt entweder direkt an den Stationen oder über die Website des Unternehmens. Grundsätzlich kann man sich ein Leihrad in Wien rund um die Uhr ausborgen. Neben City Bike Wien gibt es im Moment noch einen zweiten Anbieter für Leihräder. Und zwar das Unternehmen Lime.

Stationslose Leihräder in Wien

Wien Leihräder

Im Gegensatz zu den Rädern von City Bike Wien sind jene des Unternehmens Lime nicht standortgebunden. Die 150 Modelle können in der Stadt überall dort geparkt werden, wo man sie parken darf. Dafür gelten dieselben Regeln wie für Leihscooter. Demnach ist das Parken der Leihräder auf Gehsteigen, die weniger als vier Meter breit sind, verboten. Der große Vorteil ist, dass man im besten Fall wirklich „vor der Haustüre“ parken darf.

Den Nutzern der Lime-Modelle ist der Vorgang von den Leihscootern in Wien bereits bekannt. Über die Lime-App registriert man sich ein Konto und stellt sicher, dass man eines der angebotenen Zahlungsmittel verwenden kann. In einem weiteren Schritt wirft man einen Blick auf die Karte, die die Standorte der jeweiligen Räder zeigt. Dann begibt man sich dorthin und fährt los. Die Kosten belaufen sich dabei übrigens, genau wie bei den Leihscootern, auf einen Euro pro Freischaltung plus der Fahrminuten zu je 0,25 Cent. Für Vielfahrer werden auch Tagespässe für 9,99 Euro angeboten.

Leihräder in Wien: Wie funktioniert City Bike Wien?

Sehr viel präsenter als die Modelle von Lime sind jene von City Bike Wien. In insgesamt drei Schritten kommst du zu deiner Fahrt.

  1. Anmeldung. Dieser einmalige Vorgang ist die Voraussetzung für die Benutzung von City Bike Wien. Diesen Schritt können Sie entweder direkt auf der Homepage des Unternehmens durchführen, oder an einer der jeweiligen Stationen. Hinweis: Im Rahmen der Anmeldung müssen Sie ein Zahlungsmittel hinzufügen. Sie können dabei zwischen einer Bankomat-Karte und einer Kreditkarte wählen. Die Anmeldegebühr liegt übrigens bei 1€ und wird Ihnen bei der ersten Fahrt gutgeschrieben.
  • Entlehnung. Sobald der Schritt der Anmeldung abgeschlossen ist, können Sie ihr Fahrrad entlehnen. Und zwar an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr.
  • Rückgabe. Wenn Sie Ihre Fahrt beenden möchten, müssen Sie ihr City Bike in einen freien Stellplatz einstecken. Wichtig: Nur wenn das grüne Licht leuchtet, ist der Vorgang abgeschlossen.

Wieviel kosten die City Bike Wien Leihräder?

Die erste Stunde bei den City Bikes ist gratis. Für eine kürzere Fahrt muss man also nichts bezahlen. Ist man länger unterwegs gilt folgender Schlüssel:

  1. Stunde: gratis
  2. Stunde: 1€
  3. Stunde: 2€
  4. Stunde: 4€
  5. Jede weitere Stunde: 4€

Wichtig: Wenn ein Rad unversperrt vorgefunden wird, muss man eine Gebühr in der Höhe von 20€ entrichten. Dies wird zusätzlich zu den Gebühren aufgrund der Entlehndauer verrechnet. Die maximale (durchgehende) Entlehndauer liegt bei 120 Stunden. Wenn nach dieser Frist das Rad nicht zurückgegeben wird, muss man, egal aus welchen Grund anstelle des Stundentarifs ein Pauschalentgelt von € 600,00 bezahlen.

Mein Leihrad in Wien ist kaputt. Was muss ich tun?

Wien Leihräder

Bei Citybike Wien ist die Meldung von Schäden sehr einfach. Dazu muss man einfach das Rad in eine Bikebox schieben und sich die Nummer der Bikebox merken. Den jeweiligen Schaden kann man dann direkt am Terminal melden. Stecken Sie Ihre Karte und drücken Sie im Entlehnschirm auf „Menü“ (rechts unten). Drücken Sie weiters auf „Funktionen“ und anschließend „Schaden“. Wählen Sie nun ganz einfach den/die schadhaften Teil(e) aus und drücken Sie „Weiter“. Geben Sie nun die Bikebox an, in der das Rad steht, und drücken Sie „Melden“. Dann ist der Vorgang auch schon abgeschlossen. Übrigens: Wenn Sie etwa keine Luft mehr in Ihren Reifen haben und die nächste Bikebox zu weit weg ist, gibt es mehrere öffentliche Orte, wo sie ihre Reifen aufpumpen können:

  • 1010 Wien, Universitätsring (Höhe Café Landtmann)
  • 1020 Wien, Praterstern (neben Radzählstelle)
  • 1030 Wien, Rennweg (Kreuzung Rechte Bahngasse)
  • 1040 Wien, Karlsplatz (Kreuzung Wiedner Hauptstraße)
  • 1050 Wien, Bruno Kreisy-Park (U4 Margaretengürtel)
  • 1070 Wien, Siebensternplatz
  • 1200 Wien, Engerthstraße (Millenium-Tower)
  • 1120 Wien, Bruno-Pittermann-Platz (U-Bahn-Station Längenfeldgasse)
  • 1150 Wien, Urban Loritz Platz
  • 1150 Wien, Westbahnhof (Europaplatz)
  • 1180 Wien, Währinger Straße (Kreuzung Sensengasse)
  • 1180 Wien, Peter-Jordan-Straße (BOKU, Türkenschanzpark)
  • 1220 Wien, Seestadt Aspern (U2-Station Seestadt)

Was ist die schönste Route für Leihräder in Wien?

Das ist natürlich Geschmacksache. In Wien gibt es sehr sehr viele schöne Ecken. Die wohl beliebteste Strecke für Radausflüge in der Innenstadt ist vermutlich die Ringstraße. Auf gut ausgebauten Radwegen kann man hier viele Sehenswürdigkeiten der österreichischen Hauptstadt entdecken. Auf ungefähr 5,5 Kilometern sehen Sie neben den prachtvollen Hotels beispielsweise auch die Staatsoper, den Heldenplatz oder die Universität Wien. Wer gerne etwas weiter fahren möchte, kann gerne die wunderschöne Donauinsel mit dem Rad erkunden. An schönen Sommertagen ist es natürlich möglich, dass man sich in der Donau eine kleine Abkühlung holt.

Fazit: Wien mit dem Leihrad erkunden

Es gibt wohl kaum eine schönere Möglichkeit, Sightseeing zu betreiben und gleichzeitig Sport zu machen, als mit Leihrädern in Wien. Technisch sehr einfach und auch sehr kostengünstig ist es möglich, ein Rad zu entlehnen. Wir können Sie nur einladen, dass Sie es einfach einmal selbst probieren. Es wird sich für Sie lohnen.